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26 The Augusta Seminary Annual. Heinrich ' s erwachsene Schwester spiel te in einem Liebhaber- Theater mit und natiirlich schminkte sie ihr Gesicht. Den folgenden Tag kam Heinrich ins Zimmer, wo viele Besucher waren, dieWangen, den Ivfund, das Haar, alles, ganz rot ge- schminkt. ,,Mein Kind ! schrie seine entsetzte Mutter. ,,Was hast du angestellt ! ,,Nun, antwortete er ruhig, ,, Schwester Laura- thutes, und ich denke, ich kann es auch thun. Einmal konnte die Mutter weder Heinrich, noch Nora finden. Die ganze Familie suchte iiberall, aber umsonst. Zuletzt sah die Mutter Heinrich in dem Hofe, und als sie naher kam, stand sie erstaunt still. Heinrich hatte Nora in das Hiihnerhaus eingeschlossen, und durch das Gitter fiitterte er sie mit Mais. So ist ein kleiner Amerikaner ! Wie gefiillt er Ihnen? Mary Ford Winston. Falls Church. jN lESES schone, kleine Dorf liegt im nord-ostlichen Vir- I J ginien und ist sechs Meilen von Washington ,,Der Stadt ■ • der grossen Entfernungen gelegen Die erste Beraerkung des Fremden ist gewohnlich: ,,Was fiir ein seltsamer Name; warura wird es so genannt ? Dieses ist wirklich eine ganz interessante Frage In Falls Church steht eine altmodische, kleine, backstein- erne Kirche In der Zeit der Revolution, bevor Falls Church die Ehre eines Namens empfangen hatte, war diese Kirche deii gros- sen Wasserfallen des Potamac am nachsten gelegen, obgleich noch zwolf Meilen davon entfernt. Die Soldaten, welche bei den Fallen ihr Lager hatten, wohnten dem Gottesdienste in dieser Kirche bei und demzufolge wurde sie die ,, Falls Church ge- nannt und das Dorf, welches allmalig um sie aufwuchs, nahm diesen Namen an. Das erste interessante Ding, dass dem Frem- den heute gezeigt wird, ist die alte j.F ' alls Church, welche noch unverandert dasteht, als eine Mahnung an die Zeiten, da
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The Augusta Seminary A inual. 25 Ein Kleiner Amerikaner. ( R ist nicht schon, dieser junge, fiinfjahrige Herr, mit Nameu Heinrich, aber er ist sehr aiifgeweckt und auch sehr unartig, - Jeden Morgen geht er mit seiner kleinen Schwester zum Kindergarten, und ich hoffe, dass er etwas lernt, aber ich weiss nicht, ob es so ist oder nicht. Vor einigen Tagen kam er wieder heim und sagte zu seiner Schwester: ,, Laura, es war ein boser Knabe heute in der Schule; als die Lehrerin zu ihm sprach, hat er Gesichter geschnitten. ,,Ach ! Was fiir ein boses Kind ist das! Kennst du ihn? fragte seine grosse Schwester. ,,Nein, antwortete er, und dann hielt ihm die gute Schwester eine lange, eindringliche Predigt liber bose Knaben, Nachdem sie geendet hatte, sagte Nora, die jiingste Schwester: ,, Ich weiss, wer es war! Es war Heinrich selbst I Das erste Mai, dass er zur Kirche ging, trug er einen neuen roten Anzug, mit roten Schuhen. Wahrend des Gebetes machte eine der Schwestern ihm Gesichter. Er wurde sehr argerhch, nahm seinen kleinen roten Schuh, und warf ihn gerade nach dem bosen Madchen! Seitdem ist ei nicht wieder zur Kirche gegangen. Er ging mit seiner Mutter nach Chicago, die Ausstellung zu sehen. Ein Bild nahm besonders seine Aufmerksamkeit gefangen. ,,Wie lieisst es? fragte er. Die Mutter sah es an. Es war das Bild eines sterbenden Soldaten. ,,Nach dem Angriff (attack) von Austerlitz, antwortete sieilim. ,.Mama, fragte. er nun wieder, ,was fiir eine Krankheit ist das? Vorigen Sommer gingen die Kinder in den Park, und als sie zuriickkamen, war Nora ganz nass. ,,Was hast du gethan ? fragte iingstlich die Mutter. , Johann Schmidt, rief Heinrich wiithend aus, „hat Nora in den See geworfen. ,.Wer war mit ihm? „Frau Schmidt. ,.Was hat die dann zu ihrem ver- wohnten Sohnchen gesagt ? ,, Sie sagte: Johann, tliue das nicht wieder, thue das nicht wieder ! antwortete Heinrich, der Frau Schmidt ironisch nachahmend.
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The Augusta Seminary Ayiniial. 27 uiisere Vorfahren fiir uiiser I,and kiimpften und bluteten. Mit Stolz erzahlen die Bewohner, wie die Backsteine fiir dereii Er- baiien aus England gebracht wurden und wie Georg Washing- ton oft da gebetet. Sie warden sogar so weit gehen den selben Stander, an welchem er sein Pferd band, zu zeigen. Falls Church und seine Umgebung ist den alten Soldaten, welche wiihrend unseres letzten Krieges fochten, wolil bekannt. Armeen waren auf den verschiedenen Erhohungen, welche das Dorf umgeben, gelagert, und die alte Kirche wurde als ein Hos- pital benutzt. Es war interessant das Veri;nugen der Veteranen zu benierken, welche in Jahre 1892 wiihrend der Versammlung der grossen Armee der Republik in Washington, ihre alten Feldlager besuchten. Acht Meilen von Falls Church ist das geschichtliche Dorf „Fairfax Court House, welches noch deutlich die Spuren der Verheerungen des Krieges triigt. Der Ort ist sehr wenig ver- andert und ein alter Veteran konnte ihn sehr leicht erkennen; aber mit Falls Church ist est verschieden. Zeichen einer gros- sen Verbesserung sind liberall sichtbar. Der kleine Ort, welcher einst nur aus einer Kirche und mehreren Hiiusern bestand, hat sich in ein bliihendes Dorf und in eine der schonsten Vorstadte von Washington verwandelt. Falls Church kdnnte wohl „die Stadt der Kirchen genannt werden, weil, obgleich es nur zwolf hundert Einwohher hat, es doch neun Kirchen besitzt. Die Mehrheit der Leute sind kiirzlich Zugezogene, aber hier und da wird man einige finden, welche viele kleine Kriegsgeschichten erzahlen konnen. Under dem Schatten des Domes unseres nationalen Ka- pitoliums gelegen, bietet mein Wohnort all die Annehmlich- keiten einer grossen Stadt und man kann dort zu gleicher Zeit die frische, reine Landluft einatmen. Die Bewohner Washingtons finden Falls Church mit seinen langen, schattigen Alleen, mit seinen schonen, von grossen, griinen Rasenplatzen umgebenen Hausern, welche hier und da versteckt liegen, einen reizenden, kleinen Sommer-Aufenthalt. NELLIE E. Hawxhurst.
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