Canadian Mennonite Bible College - Yearbook (Winnipeg, Manitoba Canada)

 - Class of 1954

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Canadian Mennonite Bible College - Yearbook (Winnipeg, Manitoba Canada) online collection, 1954 Edition, Page 18 of 60
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John Konrad Director of Music Department and College Choir Kirchenmusik. “Danket dem Herrn mit Harfen und lobsinget ihm auf dem Psalter von zehn Saiten. Singet ihm ein neues Lied; machet’s gut auf Saitenspeil mit Schall.”—Psalm 33:2, 3. Im Neuen Testament finden wir in den Briefen des Apostels Paulus Epheser Kap. 5:9, und Kolosser Kap. 3:16, die namliche Aufforderung zum Singen und Spielen der Psalmen, der Lobgesange und der lieblichen geistlichen Lieder. Der Psalter, ein Instrument mit zehn Saiten, war zur Begleitung des Gesanges erlaubt. Schon im 4. Jahrhundert nach dem Mailander Edikt, das die Christen von alien Verfolgungen befreite, wurde in Rom eine Gesang- schule, die “Roma Cantorum,” gegriindet. Fast 800 Jahre lang hat die “Roma Cantorum” Kirchenmusik gelehrt. Mit der Verbreitung des Christentums fand auch die Musik der neuen Kirche immer mehr Eingang. Bis zur Renaissance hin stammte alle Kirchenmusik aus Italien, Als Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen an das Tor der Schloss- kirche zu Wittenberg anschlug, bedeutete diese Tat nicht nur eine grosse Wendung in der Kirchengeschichte, sondern auch in der Kirchen¬ musik. Es war gottliche Vorsehung, dass der grosse Reformator auch ein gebildeter Musiker und Komponist war. Aus dem gliicklichen Zusammentreffen von Reformator und Musiker in einer Person entstand vor allem der Choral, dieser majes- tatische Ausdruck der Reformation. Seine Form beeinflusste alle spateren Komponisten von Bach bis zu Brahms und Wagner. Im Oratorium verbinden sich Choral und geistliches Chorlied oft zu einer Predigt. Solche Auffiihrungen sind nicht Konzerte, sondern Gesang-Gottesdienste, die zum Nachdenken uber ewige Dinge anregen. In der Musikabteilung des C.M.B.C. wird das Kirchenlied und andere gute Kirchenmusik soviel wie nur moglich gepflegt und geiibt. Beten und Arbeiten muss unser Motto sein, um unser Kirchenlied zu erhalten und vieles noch unbekanntes Liedgut zu heben, auf dass Christi Reich gebauet werde. John Konrad. Irma Konrad A.R.C.T. Instructor in Piano Anne Danyluk Instructor in Voice XIV

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John D. Adrian Dean of Students Homiletics and Bible Instructor of Christian Education Was fuer einen Prediger erforderlich ist. Eine Definition liber das Wort Theologie lautet wie folgt: Theologie ist die grundsatzliche Besinnung auf den Wahrheitsgehalt des Glaubens und seine geordnete Darbietung. Das gesunde Verhaltnis zur Theologie ist fur den rechtschaffenen Prediger (Theologen) dies, dass er in standiger Fiihlung mit ihr bleibt, nicht weil man “im Bilde bleiben muss,” Oder “auf der Hohe sein will,” sondern weil sie ihm eine dauernde Quelle der Vertiefung und Forderung ist; gute theologische Arbeit bietet im wirklichen Sinne Nahrung des Geistes und der Seele. Diesem Studium gegeniiber kann man folgende Stellung einnehmen: man ignoriert es. Die Gefahr der Ignorierung der Theologie ist grosser als manche denken, weil der Prediger in die Versuchung kommt, aus den lebendigen Zusammenhangen seiner Amtserfahrungen des kirch- lichen Lebens einen Ersatz fUr seine biblisch-theologische Arbeit zu machen, und somit einer “Scheintheologie” zu verfallen, der das selbstandige Griinden auf die richtigen Quellen fehlt. Das ist schlimm, weil es den Anschein echter Theologie hat. Daher ist es notwendig, dass der Prediger theologisch arbeitet, wenn auch nur ganz wenig. Nur durch Studieren der Schrift, durch seine theologische Arbeit, kann der Prediger selbstandig werden und wird somit von der Flachheit des religiosen Denkens bewahrt. Theologische Wahrheit hilft zum Eindringen und vermittelt Wissen. Beides ist fruchtbar, vertieft die Erkenntnis und weckt die eigenen Gedanken. Unsere Predigten waren gegriindeter und iiberzeugender, wenn in denselben mehr das gewaltige Bild biblischer Wirklichkeit gebracht wiirde, das die Exegese vermittelt. Theologie (biblische Wahrheit) ist die Quelle, die immer neue Kraft fur die offentliche Arbeit gibt. Auch die Hausbesuche und andere Aufgaben gewinnen an Gehalt und Kraft, wenn der immer eifrige (sehr beschatigte) Prediger eine Zuflucht zu regelmassiger, theolog- ischer Arbeit nimmt. Oft wird dadurch alle Arbeit so verbessert, so intensiviert, dass man in den andern Dingen nicht weniger, sondern mehr schafft als bisher. “. . . aber Gott gibt das Gedeihen.”—1. Kor. 2:6. Unsere Schulen in der Vergangenheit und Gegenwart. Fast alle Mennoniten, die nach 1870 in Canada eingewandert sind, sind derselben Herkunft. Die Wiege unserer Vorfahren stand einmal in der Weichselniedrung. Dort lebten unsere Vorvater still und ab- geschlossen. Die meisten von ihnen waren Bauern und wollten auch richts anderes sein. Hohe Gelehrsamkeit brauchten sie nicht und suchten sie daher auch nicht. Als vor etwa 150 Jahren ein Teil von ihnen in Russland ansiedelte, da sahen sie sich gezwungen, ihre Ansiedlung selber verwalten zu miissen. Fur diesen Zweck mussten sie sich Manner mit einer besseren Bildung heranziehen. So entstand 1820 die hohere Schule in Ohrloff, deren erster Lehrer Tobias Voth wurde. Nicht alien gefiel diese Neuerung; sie hat sich aber bewahrt. Die Mennoniten entwickelten in Russland mit der Zeit ein aus- gezeichnetes Schulwesen. Wir hatten etwa 400 Elementarschulen, 13 Zentralschulen, 4 Madchenschulen, 2 Handelschulen, eine Taubstummen- schule, zwei Lehrerbildungsanstalten, eine Kommerzschule und in den letzten Jahren noch eine Predigerschule. Wohl in den meisten dieser Anstalten wurde sehr griindliche Arbeit getan. Das moralische und geistliche Leben unseres Volkes ist infolgedessen wesentlich gehoben worden. Was die Schulen uns gegeben, konnten uns selbst die Roten nicht stehlen. Als in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts unsere BrUder in den Staaten ansiedelten, da war es eine ihrer ersten Sorgen, ihre eigene hohere Schule ins Leben zu rufen. So entstand schon 1882 in Halstad, Kansas, das gegenwartige Bethel College. Andere Lehr- anstalten folgten. In Canada ging es etwas langsamer, aber 1889 wurde hier die Lehranstalt zu Gretna gegriindet; die zu Rosthern 19 03. und die zu Leamington 1945; als jungstes Kind trat 1947 das Bibel College der Mennoniten in Canada ins Leben. Unsere Schulen sind fur unsere Gemeinschaft von der allergrosten Bedeutung. Die Regierungsschulen wollen und konnen unsere Kinder nicht zu Christen und zu Mennoniten erziehen. Wollen wir ja nicht wahnen, dass unsere Heime und Sonntagsschulen auf die Lange dem Einfluss der fremden Schulen werden widerstehen konnen. Wollen wir den Bestand unserer Gemeinden auch fur die Zukunft sichern, dann miissen wir unsere Jugend in UNSERE Schulen schicken. Gerhard Lohrenz Instructor in Psychology, History of Civilization and Christian Heritage XIII



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Office Duti es “All for Jesus, all for Jesus - All my days and all my hours. The words of this song run through my mind between typing letters, duplicating reports, balancing books and the many other duties that take up a day in the College office. People might ask, “How can you serve God in the office?” Countless opportunities arise for a smile, a cheerful greeting or a word for our Lord when the mailman, grocery boy or express agent come to collect at the desk. To some people balancing books might appear to be dull and uninteresting. However, the figures shown in our ledgers and statement are helping to build God’s Kingdom, and this makes bookkeeping of vital importance. Often it is discouraging to notice that our bank balance is not large enough to meet the bills and pay the salaries at the end of the month. But oh, the joy of answered prayer when suddenly the needed funds arrive! Correspondence takes on a new fascination when writing to pros¬ pective students. I find myself pondering over their appearance, per¬ sonality, or the homes from which they come. Many events occur in one day to make life interesting. Alice has a headache and asks for an aspirin; Martin cuts his finger and comes in for a bandage; someone else has a problem and wants advice; another has received a low mark in the last Theology examination and needs encouragement. Suddenly an instructor walks in and there is a letter to be typed or some information to be located. The phone rings and usually the call is for another instructor who might be found anywhere from the teachers’ office in the basement to the library on second floor. To me, work in the College office is not just another “job.” The Lord has led me here, and with the Psalmist I can say, The Lord is my shepherd; I shall not want.” ANITA EPP Registrar and Dean of Women r THE FACULTY XV

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