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John D. Adrian Dean of Students Homiletics and Bible Instructor of Christian Education Was fuer einen Prediger erforderlich ist. Eine Definition liber das Wort Theologie lautet wie folgt: Theologie ist die grundsatzliche Besinnung auf den Wahrheitsgehalt des Glaubens und seine geordnete Darbietung. Das gesunde Verhaltnis zur Theologie ist fur den rechtschaffenen Prediger (Theologen) dies, dass er in standiger Fiihlung mit ihr bleibt, nicht weil man “im Bilde bleiben muss,” Oder “auf der Hohe sein will,” sondern weil sie ihm eine dauernde Quelle der Vertiefung und Forderung ist; gute theologische Arbeit bietet im wirklichen Sinne Nahrung des Geistes und der Seele. Diesem Studium gegeniiber kann man folgende Stellung einnehmen: man ignoriert es. Die Gefahr der Ignorierung der Theologie ist grosser als manche denken, weil der Prediger in die Versuchung kommt, aus den lebendigen Zusammenhangen seiner Amtserfahrungen des kirch- lichen Lebens einen Ersatz fUr seine biblisch-theologische Arbeit zu machen, und somit einer “Scheintheologie” zu verfallen, der das selbstandige Griinden auf die richtigen Quellen fehlt. Das ist schlimm, weil es den Anschein echter Theologie hat. Daher ist es notwendig, dass der Prediger theologisch arbeitet, wenn auch nur ganz wenig. Nur durch Studieren der Schrift, durch seine theologische Arbeit, kann der Prediger selbstandig werden und wird somit von der Flachheit des religiosen Denkens bewahrt. Theologische Wahrheit hilft zum Eindringen und vermittelt Wissen. Beides ist fruchtbar, vertieft die Erkenntnis und weckt die eigenen Gedanken. Unsere Predigten waren gegriindeter und iiberzeugender, wenn in denselben mehr das gewaltige Bild biblischer Wirklichkeit gebracht wiirde, das die Exegese vermittelt. Theologie (biblische Wahrheit) ist die Quelle, die immer neue Kraft fur die offentliche Arbeit gibt. Auch die Hausbesuche und andere Aufgaben gewinnen an Gehalt und Kraft, wenn der immer eifrige (sehr beschatigte) Prediger eine Zuflucht zu regelmassiger, theolog- ischer Arbeit nimmt. Oft wird dadurch alle Arbeit so verbessert, so intensiviert, dass man in den andern Dingen nicht weniger, sondern mehr schafft als bisher. “. . . aber Gott gibt das Gedeihen.”—1. Kor. 2:6. Unsere Schulen in der Vergangenheit und Gegenwart. Fast alle Mennoniten, die nach 1870 in Canada eingewandert sind, sind derselben Herkunft. Die Wiege unserer Vorfahren stand einmal in der Weichselniedrung. Dort lebten unsere Vorvater still und ab- geschlossen. Die meisten von ihnen waren Bauern und wollten auch richts anderes sein. Hohe Gelehrsamkeit brauchten sie nicht und suchten sie daher auch nicht. Als vor etwa 150 Jahren ein Teil von ihnen in Russland ansiedelte, da sahen sie sich gezwungen, ihre Ansiedlung selber verwalten zu miissen. Fur diesen Zweck mussten sie sich Manner mit einer besseren Bildung heranziehen. So entstand 1820 die hohere Schule in Ohrloff, deren erster Lehrer Tobias Voth wurde. Nicht alien gefiel diese Neuerung; sie hat sich aber bewahrt. Die Mennoniten entwickelten in Russland mit der Zeit ein aus- gezeichnetes Schulwesen. Wir hatten etwa 400 Elementarschulen, 13 Zentralschulen, 4 Madchenschulen, 2 Handelschulen, eine Taubstummen- schule, zwei Lehrerbildungsanstalten, eine Kommerzschule und in den letzten Jahren noch eine Predigerschule. Wohl in den meisten dieser Anstalten wurde sehr griindliche Arbeit getan. Das moralische und geistliche Leben unseres Volkes ist infolgedessen wesentlich gehoben worden. Was die Schulen uns gegeben, konnten uns selbst die Roten nicht stehlen. Als in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts unsere BrUder in den Staaten ansiedelten, da war es eine ihrer ersten Sorgen, ihre eigene hohere Schule ins Leben zu rufen. So entstand schon 1882 in Halstad, Kansas, das gegenwartige Bethel College. Andere Lehr- anstalten folgten. In Canada ging es etwas langsamer, aber 1889 wurde hier die Lehranstalt zu Gretna gegriindet; die zu Rosthern 19 03. und die zu Leamington 1945; als jungstes Kind trat 1947 das Bibel College der Mennoniten in Canada ins Leben. Unsere Schulen sind fur unsere Gemeinschaft von der allergrosten Bedeutung. Die Regierungsschulen wollen und konnen unsere Kinder nicht zu Christen und zu Mennoniten erziehen. Wollen wir ja nicht wahnen, dass unsere Heime und Sonntagsschulen auf die Lange dem Einfluss der fremden Schulen werden widerstehen konnen. Wollen wir den Bestand unserer Gemeinden auch fur die Zukunft sichern, dann miissen wir unsere Jugend in UNSERE Schulen schicken. Gerhard Lohrenz Instructor in Psychology, History of Civilization and Christian Heritage XIII
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David Janzen B.A., M. A. nstructor in Social Science, English Literature and Church History Purposes of C.M.B.C. in Our Mennonite Situation The main purpose of CMBC is to be continually engaged in the ministry of reconciliation, in our own life, in the life of Mennonite communities, and in the life of every human being within our reach. The reason for this ministry is found in the fact that Christ died for us while we were yet sinners reconciling us to God. And now our duty is to obey our Lord ' s command: Thou shalt love the Lord thy God . . . Thou shalt love thy neighbor as thyself.’’ This purpose is not accomplished by compromising essentials, but by an understanding and tolerant acceptance of the fact that Christ also laid down His life for other sheep not of this fold. In accepting this position, we declare that God’s revelation to man through the mouth of the prophets, and particularly in His Son, is a legitimate source of knowledge, which however, is only received by faith. Rationalism and empiricism are not displaced by revelation but continue to exist in their own right. The purpose of CMBC then is to be a center of Mennonite culture and research, in order to make the very best knowledge available in love, to its students and to the constituenc y. This means that Christian values must give direction to all our study. Our daily life with its manifold activities must constantly be brought under the direction of the Spirit of God. CMBC should not only cultivate piety, which some characters substitute for knowledge, but should convey an intelligent Mennonite world view. There is something radically wrong when students make prayer and devotions a substitute for Christian morality and diligent study. CMBC should control the leadership supply of our churches. Yet it must teach how to carry learning with humility, not with ostentation. Missionary Emphasis Within a century of the death of Mohammed the Islam armies had swept across Africa and into Spain. One of the reasons of the rapidity with which they gained their converts was, we are told, the decadence of Christianity. A church that had started early in the Christian era and had been obedient to the Great Commission by th i founding of the Catechetical school of Pantaenus, which had sent missionaries into the regions beyond, ceased its effective testimony and succumbed to theological controversy—the result; spiritual dearth, successful Islam propaganda, the Dark Continent. About eight centuries later a group of Christians in Switzerland, not satisfied with Luther’s and Zwingli’s decision to retain certain elements of the Catholic faith, decided to emphasize the importance of voluntary commitment to the Master and a daily life consistent with such belief. In ascertaining the will of the Master for their lives they knew that missionary work was a must. It is not surprising therefore when we read that our Anabaptist forefathers were zealous evangelists, preaching their message with conviction and producing startling results. A similar thing happened in the nineteenth century when a group of Mennonites in Iowa and Pennsylvania saw the need of forming a union of churches for the purpose of education and missions. Thus it was that the General Conference Mennonite Church of North America could be organized in 1860. Again we pass almost a century onward to the decision of our Canadian Conference to found the Canadian Mennonite Bible College. When we ascertain what was to be the aim of the work here, it is told us that we want a youth thoroughly grounded in the Word of God who will fill the need in Christian homes, in our Sunday schools, in our churches, and on our foreign mission fields. These examples go to show that wherever people are concerned about obeying the Master there will be an emphasis on MISSIONS. Where the Great Commission is unheeded, however, there is compromise with the world, there is spiritual dearth rather than health. Into such hearts the forces of darkness find easy admittance. Benno Toews B.A., B.D., B. Ed. Instructor in Missions Bible and English Composition XII
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John Konrad Director of Music Department and College Choir Kirchenmusik. “Danket dem Herrn mit Harfen und lobsinget ihm auf dem Psalter von zehn Saiten. Singet ihm ein neues Lied; machet’s gut auf Saitenspeil mit Schall.”—Psalm 33:2, 3. Im Neuen Testament finden wir in den Briefen des Apostels Paulus Epheser Kap. 5:9, und Kolosser Kap. 3:16, die namliche Aufforderung zum Singen und Spielen der Psalmen, der Lobgesange und der lieblichen geistlichen Lieder. Der Psalter, ein Instrument mit zehn Saiten, war zur Begleitung des Gesanges erlaubt. Schon im 4. Jahrhundert nach dem Mailander Edikt, das die Christen von alien Verfolgungen befreite, wurde in Rom eine Gesang- schule, die “Roma Cantorum,” gegriindet. Fast 800 Jahre lang hat die “Roma Cantorum” Kirchenmusik gelehrt. Mit der Verbreitung des Christentums fand auch die Musik der neuen Kirche immer mehr Eingang. Bis zur Renaissance hin stammte alle Kirchenmusik aus Italien, Als Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen an das Tor der Schloss- kirche zu Wittenberg anschlug, bedeutete diese Tat nicht nur eine grosse Wendung in der Kirchengeschichte, sondern auch in der Kirchen¬ musik. Es war gottliche Vorsehung, dass der grosse Reformator auch ein gebildeter Musiker und Komponist war. Aus dem gliicklichen Zusammentreffen von Reformator und Musiker in einer Person entstand vor allem der Choral, dieser majes- tatische Ausdruck der Reformation. Seine Form beeinflusste alle spateren Komponisten von Bach bis zu Brahms und Wagner. Im Oratorium verbinden sich Choral und geistliches Chorlied oft zu einer Predigt. Solche Auffiihrungen sind nicht Konzerte, sondern Gesang-Gottesdienste, die zum Nachdenken uber ewige Dinge anregen. In der Musikabteilung des C.M.B.C. wird das Kirchenlied und andere gute Kirchenmusik soviel wie nur moglich gepflegt und geiibt. Beten und Arbeiten muss unser Motto sein, um unser Kirchenlied zu erhalten und vieles noch unbekanntes Liedgut zu heben, auf dass Christi Reich gebauet werde. John Konrad. Irma Konrad A.R.C.T. Instructor in Piano Anne Danyluk Instructor in Voice XIV
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