Canadian Mennonite Bible College - Yearbook (Winnipeg, Manitoba Canada)

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AELTESTER J. J. THIESSEN Praesident der kanadischen Konferenz BLEIBET XpIN weiteres Schuljahr ist in unserm Bibelkollege Geschichte geworden. Eine Anzahl Schueler absolviert die Schule. Sie liessen sich im Laufe der Jahre fuer den Dienst in der Familie, in der Gemeinde, in der Schule und in der Mission vorbereiten. Das Ziel unseres Bibelkolleges bestand darin, in der Lehre beschlagene, im Glauben gegruendete, in der Heiligung lebende, das Gebet pfle- gende und zum Dienst im Reich Gottes willige Arbeiter zu erziehen. Es ist verstaendlich, wenn Ihr, die Ab- solventen, sehnsuechtig auf den Schul- schluss wartet. Jugendlicher Tatendrang treibt Euch fast stuermisch vorwaerts. Ihr seht die winkende Arbeit und den Mangel an Kraeften daheim und draus- sen. Das Gefuehl der Verantwortung und der Dankbarkeit treibt Euch das Gelernte in die Tat umzusetzen. Dafuer sind wir Euch von Herzen dankbar, denn ohne jugendlichen Optimismus und heiligen Idealismus kommen wir nicht aus im Bau des Reiches Gottes. Und doch noetige ich Euch zum Bleiben. Ihr werdet mir fehlen, wenn ich die Studentenzahl m u s t e r n werde. Ich schaetzte stets Eure Freundschaft und Anhaenglichkeit. Ihr werdet den Lehrern fenlen, denn sie fuehlen sich mit Euch aufs innigste verwachsen. Eure Mitstu- denten werden Euch vermissen. Sie schaetzten in Euch das musterhafte Be- tragen. Aber, weder die Studenten, noch di e Lehrer oder ich wollen Euch aus sentimentalen Gruenden noetigen in der Schule zu bleiben. Ihr sol It gehen und Euren Dienst erfuellen, den der Herr Euch schenkt. Im Geiste sol It Ihr aber stets mit dem Bibelkollege verbunden bleiben. Seine Freuden sollen Eure Freu- den, seine Leiden, Eure Leiden sein. Der Geist der Schule soli mit Euch gehen und Ihr sol It in demselben bleiben. Dieses Bleiben bedeutet viel fuer die Zukunft unseres Bibelkolleges, denn Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von alien Menschen. (2 Kor. 3:2). Darum bleibet. Im Evangelium joh. 15, spricht der Herr Jesus von dem Bleiben am Wein- stock, welcher er selbst ist. An ihm muesst auch Ihr bleiben, wenn Ihr mit den Fragen und Problemen des Lebens fertig werden wollt. In unserer Zeit geht eine grosse Aufloesung und Umwertung aller vVerte vor sich. Da gilt es fuer die Juenger Jesu und auch fuer die Absol- venten unserer Schule, bestaendig zu sein und fest zu bleiben. Jesu Juenger wer¬ den ist eins, in Ihm bleiben, etwas an- deres. Ihr sol It bleiben und bestaendig sein. In dem angedeuteten Schriftwort spricht der Herr Jesus aus, worin seine Juenger bleiben sollen, um Frucht, mehr Frucht und viel Frucht zu bringen. 1. Bleibt in mir. Gleich wie der Rebe kann keine Frucht bringen von ihm selber, bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie ein Rebe und verdorret. 2. Bleibet in meiner Liebe. So ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleich wie ich meines Voters Gebote halte, und bleibe in seiner Liebe. 3. Bleibet in der voilkommenen Freu- de. Solches rede ich zu euch, auf dass meine Freude in euch bleibe, und eure Freude vollkommen werde. 4. Bleibet in der bruederlichen Liebe. Das ist mein Gebot, dass ihr euch unter einander liebet, wie ich euch geliebet habe. 10

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MISS IRMA KONRAD Assistant Instructor of Music MISS ANNE DANYLUK Instructor of Voice 9

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Arnold J. Regier, FACULTY MEETING I. Friesen, Miss Jahnke, H. Wall, Benno Toews, D. Janzen, John Konrad. DAS DIREKTORIUM DES BIBEL COLLEGES Stehend: D. Schulz, P. W. Dyck, N. Fransen, G. G. Neufeld, P. A. Rempel. Sitzend: J. A. Dyck, W. Enns, J. J. Thiessen-Vorsitzender, J. Gerbrandt-Sekretaer. Abwesend: P. Schaefer, D. Janzen, W. Martens, J. G. Rempel. 5. Bleibet in meinem Wort. Geden- ket an mein Wort, das ich euch gesagt habe. Sicherlich ahnt I hr, wie viel von un- serm Bleiben in ihm abhaengt, um Frucht, mehr Frucht und viel Frucht zu bringen. Darum bitte ich noch einmal: Bleibet! ,,Bei dir, Jesu, will ich bleiben, Stets in deinen Diensten stehn; Nichts soli mich von dir vertreiben, Deine Wege will ich gehn. Du bist meines Lebens Leben, Meiner Seele Trieb und Kraft, Wie der Weinstock seinen Reben Zustroemt Kraft und Lebenssaft. ' 1 1